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Wer sich kaum vom Fernsehgerät loseisen kann und für aufwändige Sportarten keine Zeit findet, sollte wenigstens ab und zu einen kleinen Spaziergang einlegen.

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass sich schon geringe körperliche Aktivitäten positiv auswirken. Wunder sind dabei nicht zwar zu erwarten, dennoch profitiert der ganze Organismus. Wichtiger als kurzfristige hohe Leistungen sind Ausdauer und Regelmäßigkeit.

Regelmäßige Bewegung - Sie profitieren neunfach

1. Herz-Kreislauf-System: Je besser der Körper trainiert ist, um so ökonomischer stellt sich unsere Herz-Kreislauf-Regulation ein: Puls und Blutdruck sind niedriger, und der Herzmuskel wird durchschnittlich weniger belastet. Auch das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden sinkt. Wer wegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Behandlung ist, sollte mit seinem Arzt besprechen, wie viel er sich zumuten kann und sollte.

2. Bewegungsapparat: Durch die körperliche Aktivität bleiben Sie insgesamt beweglicher. Das bedeutet mehr Sicherheit. Denn Sie können schneller auf Ihre Umgebung reagieren und etwa einer Stolperquelle geschickter ausweichen.

3. Muskeln: Besonders die Oberschenkel-, Waden-, Gesäß- und Rückenmuskeln werden beim Gehen gefordert. Sie bleiben kräftig und dehnfähig und sind damit insgesamt weniger verletzungsanfällig.

4. Gelenke: Durch die Bewegung wird im Gelenkspalt mehr Gelenkschmiere produziert. Diese sorgt für eine reibungslose Bewegung der Knorpelflächen aufeinander und versorgt die Gelenkflächen mit wichtigen Nährstoffen. Deshalb ist die Bewegung z.B. für Patienten mit Arthrose (Gelenkabnutzung) ein wichtiger Teil der Therapie.

5. Knochen: Das stramme Gehen verbessert ihre Stabilität und Struktur und beugt so dem Knochenabbau (Osteoporose) vor. Damit vermindern Sie die Gefahr, z.B. einen Oberschenkelhalsbruch zu erleiden.

6. Venen: Die Aktivität der Wadenmuskulatur fördert über die Beinmuskelpumpe den Rückfluss des Blutes aus den Beinen zum Herzen. Dadurch wird die Kreislaufregulation verbessert. Dies gilt besonders für Menschen mit niedrigem Blutdruck. Nebenbei wird dadurch auch einer übermäßigen Dehnung der Venenwände - und damit Krampfadern - vorgebeugt.

7. Gewicht: Verlieren Sie beim Wandern auch noch Gewicht, freuen sich Herz und Gelenke doppelt. Aber seien Sie nicht enttäuscht: Auch wenn sich Ihr Gewicht vielleicht nicht verändert, nimmt doch auf Dauer die Fettmasse ab. Muskeln bleiben dagegen erhalten.

8. Gehirn und Gedächtnis: Bei Spaziergängen erhalten die Nervenzellen des Gehirns mehr Sauerstoff und Nährstoffe und kurbeln die Produktion von Hormonen an, die Sie als Botenstoffe zur Informationsverarbeitung benötigen: Ihr Konzentrationsvermögen steigt.

9. Stimmung: Natur- und Körpererlebnisse beim Spazierengehen bauen Ärger, Angst und Depressionen ab. Helfer sind dabei wahrscheinlich so genannte Glückshormone (Endorphine). Sie werden vermehrt im Gehirn ausgeschüttet und sorgen als eine Art körpereigene Droge für Entspannung und Zufriedenheit. Zudem gelten sie als natürliche Schmerzkiller.       

 
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