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Heilpflanzen, die beruhigen

Ängste, seelische Tiefs und Schlafstörungen sind ungemein belastend. Unbehandelt können diese Probleme immer stärker werden. Lesen Sie, welche Pflanzen Ihnen helfen können. 

Pflanzliche Schlafmittel wie Baldrian, Hopfen, Passionsblume oder Melisse wirken auf die sanfte Art: Sie lassen den überreizten Organismus zur Ruhe kommen. Wer vor Sorgen oder Stress nicht einschlafen kann, dem helfen sie, seine Gedanken zu sammeln und abzuschalten. Das fördert die Schlafbereitschaft.

Pflanzliche Einschlafhilfen: die sanfte Alternative

Die pflanzlichen Schlafhilfen eignen sich für Patienten, bei denen sich die Schlafstörung zum Selbstläufer entwickelt. Der Grund, warum sie nicht einschlafen können ist weniger die Schlafstörung selbst, als vielmehr die Angst vor der Schlafstörung. Die Betroffenen wälzen sich die halbe Nacht im Bett herum und sind morgens völlig gerädert. Das Mittel der Wahl ist hier der Baldrian, entweder in reiner Form oder als Kombi-Präparat mit Hopfen, Passionsblume oder Melisse. Die sanfte Wirkung hat für den Patienten eine Reihe von Vorteilen: Pflanzliche Schlafmittel sind auch für den längerfristigen Gebrauch geeignet. Sie führen nicht zu Gewöhnung und Abhängigkeit. Die Wirksamkeit lässt also mit der Zeit nicht nach, und nach dem Absetzen treten keine Entzugserscheinungen auf. Ein weiterer Vorteil: Die pflanzlichen Einschlafhilfen zeigen am Tag keine Nebenwirkungen.

Aber nicht nur bei Schlafstörungen, auch bei Angststörungen und leichten Depressionen helfen pflanzliche Mittel.

Johanniskraut hellt die Stimmung auf

Johanniskraut hilft gegen Angst, Unruhe und psychovegetative Beschwerden. Das sind Symptome wie Herzjagen, Magendrücken oder Darmprobleme, die im Zusammenhang mit seelischer Belastung stehen. Auch Nervosität und Reizbarkeit aufgrund der hormonellen Umstellung während der Wechseljahre sprechen gut auf Johanniskraut an. Eine Reihe von klinischen Studien konnte zeigen, dass Johanniskraut auch bei leichten Depressionen hilft. Professor Gregor Laakmann von der Psychiatrischen Klinik der LMU München rät jedoch: “Wenn Symptome wie depressive Verstimmung, Interessenverlust, Appetitminderung, ein Gefühl der Wertlosigkeit über zwei Wochen konstant auftreten, oder gar Gedanken an den Tod, dann sollte der Betroffene ärztliche Hilfe suchen.”

Kava-Kava bricht den Teufelskreis der Angst auf

Ähnlich wie die Schlaflosigkeit kann auch eine Angststörung zum Selbstläufer werden. Das gilt vor allem für Prüfungs- und Belastungssituationen wie einen Konzertauftritt oder die Rede beim Betriebsausflug. Die Angst kann zu schlechten Leistungen führen, die wiederum die Angst verstärken. Der Betroffene gerät in einen Teufelskreis, bis er die Angstsituationen ganz vermeidet. Hier hilft Kava-Kava-Extrakt. Er löst die Angst, macht aber nicht müde.

Doch auch die Selbstbehandlung der Angst hat ihre Grenzen: “Wenn die Angst in keinem nachvollziehbaren Verhältnis zum Auslöser steht, wenn die Angst Sie im Alltag behindert, dann sollten Sie sich an einen Arzt oder Psychotherapeuten wenden”, sagt Professor Laakmann.

 Quelle: Apotheken Umschau

 

Tags: Tipps

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