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So bleiben Ihre Nebenhöhlen frei

Sie versorgen die Nase mit Schleim und bilden einen Resonanzraum für die Stimme. Zu spüren bekommen wir unsere Nebenhöhlen nur, wenn sie verstopft sind.

Gewöhnlich merken wir nichts von den Hohlräumen hinter unserem Gesicht. Das ändert sich allerdings, wenn sich die Verbindungsgänge zwischen den Kammern und der Nasenhöhle verstopfen. Besonders in den Wintermonaten zählen Nebenhöhlen-Entzündungen zu den häufigsten Erkrankungen. Meist folgen sie einem harmlosen Schnupfen. Typische Beschwerden sind Gesichts- und Kopfschmerzen, die sich verstärken, wenn der Oberkörper rasch nach vorn gebeugt wird. In diesem Fall hilft nur der Gang zum Arzt. Wir haben Tipps, was Sie selbst dazu beitragen können, Ihre Nebenhöhlen frei zu halten:


Nasentropfen und Nasensprays
Sie lassen die Schleimhäute abschwellen, da ihre Wirkstoffe die Blutgefäße verengen. Dadurch öffnen sich die Zugänge zu den Nasennebenhöhlen wieder. Sekret und Schleim können ungehindert abfließen. Vorsicht: Wenden Sie Nasentropfen nicht länger als fünf Tage hintereinander an, da sonst Ihre Schleimhäute austrocknen.


Nasenduschen mit Salzlösungen
Sie spülen Nasensekret und Krankheitserreger aus den Nebenhöhlen. Dadurch können die kleinen Flimmerhärchen der Nasenschleimhaut ihre Reinigungsfunktion wieder aufnehmen. Außerdem befeuchtet das Spülen die Schleimhäute, so dass sie sich regenerieren können. Natürliche Salzlösungen aus der Apotheke sind gut verträglich und lassen sich problemlos langfristig und sogar vorsorglich anwenden.

Ätherische Öle
Sie desinfizieren, wirken abschwellend und lösen den Schleim. Das Inhalieren von heißem Wasserdampf mit Eukalyptus-, Thymian-, Pfefferminzöl oder Myrtol befreit die Schleimhäute von lästigen Keimen. Die Schwellung geht zurück, der Schleim löst sich. Spezielle Inhalationsmasken aus der Apotheke verhindern, dass die heißen Dämpfe die Augen reizen. Angenehm wirken auch heiße Dampfbäder. Das Wasser sollte allerdings nicht wärmer als 38 bis 40 Grad Celsius sein.

Pflanzliche Präparate
Auszüge aus Primelblüten, Enzianwurzel, Holunderblüten und Eisenkraut in Form von Dragees oder Tropfen können helfen, den zähen Nasenschleim zu verflüssigen und somit zu lösen. Die schleimlösenden Mittel regen die Zellen der Atemwege an, vermehrt Sekrete abzusondern, so dass zäher Schleim sich verflüssigt und dann leichter abfließen kann. Pelargonium sidoides (Pelargonie) wirkt keimhemmend und unterstützt das Immunsystem.

Homöopathische Mittel
Sie eignen sich zur Behandlung von Nebenhöhlenentzündungen in einem frühen Stadium. Sie enthalten Wirkstoffe aus Zwiebeln (Allium cepa), Lungenflechte (Lobaria pulmonaria), Thuja (Thuja occidentalis), Luffa-Schwämmen (Luffa operculata) oder Wasserhanf (Eupatorium).

Viel trinken
Damit Ihre Schleimhäute nicht austrocknen, sollten Sie grundsätzlich viel trinken – am besten warmen Tee.

Raumluft feucht halten
Sorgen Sie dafür, dass die Luft in Ihrer Wohnung und am Arbeitsplatz nicht zu trocken ist. 
 

 

Tags: Tipps

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